aqua sustainament
Greening the Water Economy by implementing a sustainable management
and integrating renewable energy and sustainable water supply
Water-supply and distribution companies;WSC are characterized through a high need of energy (Pieper, 2008). The challenges of a sustainable development and the climate change as well as the necessity to reduce climate relevant emissions and develop adaptation strategies are aimed at a drastic reduction of energy costs and the development of intelligent sustainability-oriented infrastructure and management systems (Kemfert and Müller, 2007; Palme, 2009; Pinske and Kolk, 2010). To achieve these goals local strategic planning processes and sustainability transitions in the infrastructure sector are needed (Peterson et al., 2009; Truffer et al., 2010). In the energy sector, the climate change will influence the transportation ways and risks, change the availability of resources and raw material supply as well as restructure the value chains, cooperation and specific division of labor (Niehues, 2001; Pieper, 2008). In order to be able to meet the requirements of a sustainable development and look after their social responsibility WSC should develop strategic options because of the coupling from energy demand and a high quality of water treatment and wastewater disposal (Arnold, 2007). In addition, the interconnections between the two sectors - known as the energy-water-nexus - should get more attention (Hussey and Pittock, 2012).
Vision
Die Beschäftigung mit dem Element Wasser basiert auf Entdecken und Lernen und erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit allen Facetten. Neben ethischen, kulturellen, naturwissenschaftlichen und nachhaltigkeitswissenschaftlichen Fragestellungen zur Ressource Wasser besitzen hier insbesondere Prozesse der Trinkwasserbereitstellung eine hohe Relevanz.
Wie gelingt es den Wasserversorgungsunternehmen, die wertvollste Ressource nachhaltig bereitzustellen und hierdurch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im Nachhaltigkeitskontext gerecht zu werden?
Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen
Wege zu mehr Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit
"Wirtschaftswissenschaftliche
Nachhaltigkeitsforschung" Band 15 2014, 149-177 Metropolis
Im Untersuchungsfeld netzgebundener Systeme wie der Wasserversorgung spielt die Thematik organisationalen Lernens in Korrelation zu nachhaltigen Lernprozessen eine (noch) untergeordnete Rolle. Erste Ansätze in diesem Untersuchungsfeld lieferte eine Stakeholder-Analyse der Wasserversorgungswirtschaft (Tilmann 2001). Rothenberger (2003) beschreibt die spezifischen Konstellationen als integrierte Mikrosysteme der Versorgung und zeigt die Dynamik der Gestaltung von Transformationsprozessen einer netzgebundenen nachhaltigen Versorgung auf (vgl. auch Berndtsson and Jinno 2008). Bezogen auf die Wasserversorgungsunternehmen ist eine Forschungslücke erkennbar. Die ökologisch-soziale Verantwortung der Wasserwirtschaft und ihrer Unternehmen hängt entscheidend davon ab, wie ökologischen und sozialen Herausforderungen konzeptionell, institutionell und instrumental begegnet wird, d.h. soziale Lernprozesse initiiert und in das ökonomische Management langfristig integriert werden. Unter diesem Aspekt ist Nachhaltigkeit eine Herausforderung für Organisationales Lernen in den drei Managementdimensionen (ökologisch, ökonomisch, sozial), um die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens zu ermöglichen (Pieper 2017,49).
Zur Beantwortung dieser Fragen bietet sich ein intensiver Diskurs über das organisationale nachhaltige Lernverhalten der Wasserversorgungswirtschaft an
Welche nachhaltigkeitsbezogenen Lernprozesse können in der Wasserwirtschaft identifiziert werden?
Wie lassen sich diese (kognitiven/kollektiven) Lernprozesse aufgrund der unterschiedlichen Organisationsformen und institutionellen
Rahmenbedingungen der Wasserwirtschaft erklären?
Nachhaltigkeit und Resilienz
Auf dem Weg zu resilienten Energiesystemen!
Insbesondere zwei Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit erfordern eine Neuausrichtung der Energiewende und der sie begleitenden und unterstützenden Forschung. Zum einen beginnt eine neue Phase in der Energiewende. Der Umstieg auf Erneuerbare Energiequellen wird insbesondere im Elektrizitätsbereich nicht mehr infrage gestellt, auch nicht die Vorstellung, dass er im Wesentlichen auf Windkraft, Photovoltaik und – deutlich begrenzter – auf Biogas und Wasserkraft basiert. In der neuen Phase schwenkt der Fokus vom Technologischen zum Systemischen und damit kommen verstärkt die Sektorintegration und Sektorkopplung sowie die Versorgungssicherheit und damit die Notwendigkeit des Umbaus in Richtung auf Resiliente Energiesysteme auf die Tagesordnung. Neben Erzeugung (regenerativ) und Verbrauch (effizient) rücken Wandlung, Speicherung, Regelung, Verteilung und neue Geschäftsmodelle in den Vordergrund. Intelligente Formen der Sektorkopplung (Elektrizität, Wärme und Mobilität) müssen entwickelt werden. Contracting und regionale Vermarktung – auch von Strom - wird an Bedeutung gewinnen. Und nach unserer Überzeugung werden synthetische Treibstoffe in denjenigen Mobilitätsbereichen eine wichtige Rolle spielen, die nicht so ohne weiteres elektrifiziert werden können.
Das Projekt Resystra wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Schwerpunktprogramm "Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems" im Rahmen der Sozial-ökologischen Forschung (SÖF; Förderkennzeichen: 01UN1219A-B).
Der vorliegende Bericht wurde im Rahmen des Forschungsverbundes RESYSTRA – Resiliente Gestaltung des Energiesystems am Beispiel der Transformationsoptionen „EE-Methan-System“ und „Regionale Selbstversorgung“ erstellt. Für den Inhalt sind die genannten Autorinnen und Autoren verantwortlich, 2017.
Ökosoziale Transformationen
The goals of STS thinking as developed in the STRN community could be summarized as follows: how can we understand innovations systemically—and apply this knowledge for sustainability purposes. It fits firmly into what I call the reflexive ontology. The status quo of our world is viewed as a constant reproductive process in which “internal dynamics, external influences and the resulting feedback loops keep on rearranging the ordering” (Grin et al. 2010: 6). Technologies are therefore not viewed in isolation but in conjunction with the social practices, norms, and institutions that enable or hamper their use and influence choices between the options on offer. Meanwhile, adopting certain technological solutions rather than others will also influence which institution, infrastructures or business models seem promising and sensible to make good use of.
Göpel, M. (2016):The Great Mindshift
How a New Economic Paradigm and Sustainability Transformations go Hand in Hand
Klimawandel, Nachhaltige Entwicklung, ökologischer Fußabdruck, Biodiversität etc. stehen hier als Synonym für aktuelle wirtschaftliche und politische Diskussionen im Nachhaltigkeitskontext und haben Auswirkungen auf Unternehmen und ihr Nachhaltigkeitsmanagement. Aufgrund des hohen Energiebedarfs und den damit verbundenen negativen Umweltauswirkungen (Ressourcenverbrauch, Emission von Treibhausgasen) sind insbesondere Unternehmen mit einem hohem Energiebedarf wie WVU gefordert, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten (vgl. Howard et al. 2010; LUBW et al. 2010; Charlton und Arnell 2011, 47ff.; LAWA 2010; Umweltbundesamt 2015, 52ff.).
aqua sustainament
Klimawandel, demographische Veränderungen, steigende Energiepreise, politische Rahmensetzungen und rechtliche Zielvorgaben erfordern eine Neuausrichtung der siedlungswasserwirtschaftlichen Leistungserbringung. Ziel ist, die Siedlungswasserwirtschaft nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.
Das vorliegende Papier skizziert zum Thema „Instandhaltung der Wasserinfrastruktur: finanzielle und organisatorische Spielräume“ Maßnahmen, die eine nachhaltige und zukunftsfähige Ausrichtung der siedlungswasserwirtschaftlicher Praxis unterstützen.
ISOE-Materialien Soziale Ökologie, Nr. 46 ISSN 1614-8193
Politikinstrumente zur
Klimaanpassung
Für die Analyse und Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland im Rahmen der Klimawirkungs- und Vulnerabilitätsstudie 2021, die im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie im Auftrag der Bundesregierung (2015) entsteht, wurden drei sozioökonomische Szenarien für Deutschland entwickelt.
Nach einem Überblick über die Bedeutung globaler Megatrends aus den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Umwelt und Technologie für Deutschland werden in diesem Bericht die fünf internationalen Shared Socioeconomic Pathways (SSPs) dargestellt, die mögliche globale Zukünfte beschreiben und mit verschiedenen Klimaszenarien verknüpft werden können. Sie dienen als Ausgangspunkt für die in diesem Bericht zu entwickelnden drei nationalen Szenarien:
(1) Das Trendszenario schreibt aktuelle Entwicklungen für Bevölkerung, Wirtschaft, Energie, Verkehr und Flächeninanspruchnahme trendmäßig in die Zukunft fort. (2) Eine nachhaltige Entwicklung, in der die Ziele der Bundesregierung erreicht werden, wird in dem Szenario Stabilität abgebildet. (3) Das dritte Szenario weist eine höhere sozioökonomische Dynamik auf, indem sich die Rahmendaten für Bevölkerungsentwicklung und BIP-Wachstum am oberen Rand aktueller Projektionen orientieren. Die Szenarien wurden anhand des makroökonometrischen Modells PANTA RHEI zunächst auf nationaler Ebene quantifiziert und dabei in die aktuelle Szenarienlandschaft eingeordnet. Anschließend wurden die Effekte mit dem Modell PANTA RHEI Regio regionalisiert und auf Kreisebene ermittelt. Nach einer methodischen Einführung und der Darstellung der demographischen Vorgaben in der regionalen Perspektive werden die Ergebnisse einzeln für die Themen Wertschöpfung, Erwerbstätigkeit, Wohnen, Verkehr, Stromerzeugung sowie Flächenentwicklung dargestellt. Die Modelle sind im Anhang ausführlich beschrieben.
CLIMATE CHANGE 25/2019
Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Forschungskennzahl 3716 48 1000 FB000075/ZW
Sozioökonomische Szenarien als Grundlage der Vulnerabilitätsanalysen für Deutschland Teilbericht des Vorhabens „Politikinstrumente zur Klimaanpassung“
Greening the Water Economy by implementing a sustainable management and integrating renewable energy and sustainable water supply
Free access to clean drinking water is one of the important sustainability goals of the United Nations
Water-supply and distribution companies;WSC are characterized through a high need of energy (Pieper, 2008). The challenges of a sustainable development and the climate change as well as the necessity to reduce climate relevant emissions and develop adaptation strategies are aimed at a drastic reduction of energy costs and the development of intelligent sustainability-oriented infrastructure and management systems (Kemfert and Müller, 2007; Palme, 2009; Pinske and Kolk, 2010). To achieve these goals local strategic planning processes and sustainability transitions in the infrastructure sector are needed (Peterson et al., 2009; Truffer et al., 2010). In the energy sector, the climate change will influence the transportation ways and risks, change the availability of resources and raw material supply as well as restructure the value chains, cooperation and specific division of labor (Niehues, 2001; Pieper, 2008). In order to be able to meet the requirements of a sustainable development and look after their social responsibility WSC should develop strategic options because of the coupling from energy demand and a high quality of water treatment and wastewater disposal (Arnold, 2007). In addition, the interconnections between the two sectors - known as the energy-water-nexus - should get more attention (Hussey and Pittock, 2012).
In the last decades the WSC were deeply under economical pressure because of the structural debate with regard to their service as fundamental part of the services for the public (e.g. by deregulation, liberalization, and privatization; Kluge et al., 2003; Manso et al., 2005; Rothenberger, 2003). In this connection it could be seen that not all aims of a sustainable water economy could be achieved like resource efficiency, water quality, responsibility issues, and transparent pricing policy for all customers (Zschille et al., 2009). Especially the necessity of using innovative, system-oriented approaches of the resource economy like material flow management, eco-accounting, sustainable supply management was taken up insufficiently (Pieper, 2008). Paradigm change from cost efficiency to eco-efficiency is imperative. Here, the WSC can play an active role in structural policy and make a decisive contribution to forward-looking, sustainable industrial water ecology.
In this connection it is necessary to think about possible transformation paths of the existing water systems, also in the municipalities. Taking the perspective of transformation, it makes some starting points and instruments to manage disruptions and discontinuities obviously. It can be also seen as ‘thinking in options and possibilities’ and further steps and activities in order to actively manage regime alternatives and transformation paths. A subtly diversified debate between the actors involved (municipalities, companies, networks, etc.) is necessary to be able to demonstrate conclusions and consequences of plans and implementations. Subtly diversified systems gain importance in this context (Donner, 2005; Hiessl, 2005). These systems can only be successfully when existing systems are adopted and rearranged gradually form today (Koziol et al., 2006). At the same time it is necessary to ensure the specific functions, to fulfill the conditions of corporate management and to shape the transformation process socially and environmentally. Innovative service, distribution and disposal strategies have to be developed and implemented in decreasing as well as in rapidly growing regions (Bieker, 2009). Municipalities and the WSC are equally challenged. There are a lot of indications of existing systems based on centralized network structures with inadequate sustainability (de Graf and van de Ven, 2005; Kärmann, 2001; Palme et al., 2005; Scheele, 2008). Obviously are the high energy and resource consumption, path dependency as well as limited adaptability of the existing systems.
SUSTAINABLE DEVELOPMENT GOALS
The Sustainable Development Goals Report 2022
UN Water Report 2023
The United Nations World Water Development Report 2023